Geplant:     Fahrzeit 3:25; Entfernung: 64,7 km; Ø 19 km/h; ­  ↑ 890 m;   ↓ 1590 m

Gefahren: Fahrzeit 3:25; Entfernung: 64,5 km; Ø 18,8 km/h; ↑ 810 m; ↓ 1500 m

Auf dieser Etappe sind auch die Bremsen gefordert, heißt Arme und Handgelenke sind sehr beansprucht. Schiebt doch nun das Gepäck ziemlich und die Kurven sind nicht ohne und auch nicht immer einsehbar was dahinter kommt.

Von der Unterkunft weiter auf die D420 nach Zonza (km 1,8); nach links auf die D268 (NICHT die D368!) hoch zur Bavella Gruppe. Zwischenstopp nach 11 km am Col de Bavella (1218m)

Abwärts die D268 Richtung Solenzara. Nach gut 28 km wird der Fiumicelli überquert, 1km später mündet dieser in die Solenzara.

Nach 42km ist das Zwischenziel der Yachthafen in Solenzara. Nun geht es leider über 20 km der T10 entlang, der früheren RN2. Vielbefahren, aber ohne große Steigungen. Bei km60 kommt der Kreisel von Ghisonaccia. Dort geht es rechts auf die D144, der „Route de la Mer“ bis zur Unterkunft. Arinella Bianca und Erba Rossa bleiben rechter Hand.

Unterkunft: Vignale Resort, Plage de Vignale, 20240 Ghisonaccia  http://vignale-resort.hotel-in-corsica.com/de/

Zu dieser Unterkunft später mehr.

Als ich das Rad gepackt hatte, sah ich ihn – ein Großes Nachtpfauenauge, Handteller groß. Ließ sich nur schwer entfernen. Es ist ihm aber nichts passiert!

Großes Nachtpfauenauge

Es ging also hoch nach Zonza. Mitten in Zonza ein Kreisverkehr, hier geht es für mich nach hinten links hoch.

Kreisverkehr Zonza

Es gab auch tierischen Gegenverkehr

Ein Feuer hat auf der Ostseite zum Bavella gewütet

Engstelle

Es wurde langsam flacher und ich kam an die Solenzara mit ihren tollen Badegumpen.

Querschnitt einer Korkeiche

 

Solenzara

gehört zum Kanton Bavella im Arrondissement Sartène, grenzt im Norden an Solaro, im Osten an das Tyrrhenische Meer, im Süden an Conca und im Westen an Quenza. Der Küstenfluss Travo bildet die Grenze zu Solaro. Die Bewohner von Sari-Solenzara nennen sich die Sarais, Solenzarais, Sarinchi oder Sulinzaresi. Der Gebirgspass Col de Bavella verbindet Sari-Solenzara mit Zonza.Solenzara hat rund 1400 Einwohner, und hat einen beliebten Jachthafen. Noch beliebter ist jedoch die Eisdiele, der ich wie früher auch, einen Besuch abstatten musste.

Von hier ab beginnt eine 25 Kilometer lange Gerade nach Gisonaccia. Langweilig und ermüdend, nicht nur im Auto.

Ghisonaccia

Der Ort liegt ziemlich in der Mitte der Ostküste von Korsika zwischen Bastia und Porto Vecchio, zwar nicht direkt am Meer bzw. der Costa Serena („Ruhige Küste“), jedoch nur etwa 3,5 Kilometer Luftlinie davon entfernt. Etwas nordöstlich in der Nähe befindet sich der See von Urbino, ein größeres Salzwasser-Stillgewässer (Etang).

Ghisonaccia ist an das Netz der Nationalstraßen angeschlossen. Zwischen 1888 und 1943 war der Ort an das Netz der Korsischen Eisenbahn (CFC) angeschlossen, dessen Ostbahn zwischen Casamozza (wo diese von der Hauptstrecke abzweigte) und Porto Vecchio durch die Ebene an der Ostküste. Im September 1943 wurde diese Bahnstrecke durch die auf dem Rückzug befindliche deutsche Wehrmacht weitgehend zerstört und nicht wieder aufgebaut, das Bahnhofsgebäude ist jedoch erhalten und auch noch bewohnt.

An der Küste wurden beginnend Anfang der 1980er Jahre zwischen dem Fium Orbo und dem Naturschutzgebiet Pinia einige Ferienanlagen erbaut.

Auf dem Gemeindegebiet gelten kontrollierte Herkunftsbezeichnungen (AOC) für Brocciu, Honig (Miel de Corse – Mele di Corsica), Olivenöl (Huile d’olive de Corse – Oliu di Corsica) und Wein (Vin de Corse oder Corse blanc, rosé und rouge) sowie geschützte geographische Angaben (IGP) für Clementinen (Clémentine de Corse) und Wein (Ile de Beauté blanc, rosé oder rouge und Méditerranée blanc, rosé und rouge).[1]

 

Auf der Route de la Mer gelange ich nun zum Campingplatz „Vignale Resort“.

Ich entschliesse mich noch am Abend am nächsten Tag abzureisen. Zuvor erkundige ich mich natürlich am  „alten“ Campingplatz Arinella Bianca ob da noch was frei ist. Es ist!!! Ich bekomme ein richtiges, freistehendes Mobilhome mit ausreichend Platz innen und viel Luft um mich herum aussen. Ja, Nostalgie spielte hier auch eine Rolle! Sei’s drum .. Anbei ein paar Bilder vom Mobilhome und Platz. Dieser ist zwischenzeitlich ein Luxuscampingplatz, ohne Zweifel. Aber für 4 Tage …. herrlich.

Sonnenaufgang

 

Blaue Stunde am Strand von Arinella Bianca

Sternenhimmel