Die Spelunca-Schlucht ist ein beliebtes Ausflugsziel. Selbst im Hochsommer ist es in diesem schattigen Tal mit dem kühlen Fluss nicht zu heiss. Zudem ist die kurze Wanderung von der D124 bis zur genuesischen Brücke sehr leicht und mehrere Becken laden zum baden ein.

Da ich nur mit meinem Fahrrad unterwegs bin, hatte ich mich für die kurze Variante, von der D124 bis zur Genueserbrücke und wieder zurück entschieden.
Unter der ersten Brücke fliesst der Lonca auf der linken Seite hindurch, rechts der Tavelella. Hinter der Brücke fließen die beiden zusammen und bilden den Porto, und der fließt in die gleichnamige Stadt. Bis zur genuesischen Brücke von Zaglia und wieder zurück benötigt man rund eine Stunde.

Lonca

Tavelulla

Porto

Blick in den jungen Porto von der Brücke

Warum überhaupt Genuesenbrücke? Wie auch beim Genuesenturm deutet natürlich vieles auf Genua hin. Einer der vielen Machthaber der Insel. Aber dieser Machthaber war anders. Er sorgte für Ruhe und Wohlstand unter der Bevölkerung indem man begann ein Handelsnetz aufzubauen. Und um Handel zu betreiben bedarf es Straßen, Wege und eben Brücken.

Ota mit Kugelfelsen oben links

Das Bergdorf Ota war eigentlich der Hauptort in vergangener Zeit, Porto nur der Hafen. Im Falle eines Überfalls war „nur“ der Hafen betroffen, die Einwohner verzogen sich ins Hinterland.

Der Kugelfelsen soll laut Sage Werk des Luzifer sein. Er hämmerte die Kugel aus dem Fels um Ota zu zerstören. Die Einwohner haben ihm seine Schafe/Schweine gestohlen. Darauf hin gaben diese die Beute wieder zurück, und Luzifer stellte seine Arbeit an der Kugel ein. Ließ sie aber als Mahnung zurück.

Nun aber in die Schlucht!

Pont de Zaglia