Fahrzeit: ca. 3 Stunden; Enfernung: rund 50 km; 220 hm hoch, 400 hm runter
Asphaltierte Strecke ohne Kies oder gar Schotter
Letzte Etappe (vom „Ausflug“ Ponale abgesehen) nach Riva del Garda.

Trento noch im Nebel

Es scheint sich zu besssern ….

Nach einigem Zögern zeigte sich die Sonne und es wurde warm. Aber vorallem konnte ich nun die Landschaft genießen. Es ging eingangs noch der Etsch entlang, aber die Berge links und rechts sorgten für Abwechslung. Die Strecke ist problemlos zu fahren, mit dem Zweirad immer, aber auch mit dreirädrigen Liegerädern. Hier kamen mir viele Menschen mit Handicap entgegen, die meist die Kurbeln per Hand betätigten.

 

Quasi als „Falschfahrer“ parallel zur Autobahn unterwegs – und hinten, hinter den Wolken liegt Riva

 

es reisst immer mehr auf … super

 

Ein vorletztes Mal die Etsch bei Nomi überqueren …

Was für eine Fahrradbrücke!

nicht nur die Sonne lacht …

 

Zählstelle bei Reviano

 

Noch einmal wird die Etsch überquert, biege ab in südwestlicher Richtung nach Riva

Kurz nach der Querung geht es mit durchschnittlich 2-3% nochmal leicht bergauf bis ungefähr zum Lago di Loppio.

Lago di Loppio

Der Lago di Loppio, früher auch als Lago di S. Andrea bezeichnet, ist ein verlandeter See im Valle del Cameras in der Provinz Trient, der sich nur nach länger andauernden Regenperioden teilweise wieder füllt. Er liegt zwischen dem Etschtal und dem Gardasee westlich von Loppio, einer Fraktion der Gemeinde Mori und östlich von Nago unterhalb des Passo San Giovanni. Eingegrenzt wird er im Norden von den südlichen Ausläufern der Monte Bondone-Stivo Gruppe und im Süden von den nördlichen Ausläufern der Monte Baldo Gruppe. An der Nordwestseite unterhalb des Passes ist das Ufer sehr zerklüftet mit mehreren Halbinseln und Buchten. Dieser Bereich wird als Dossi di Nago bezeichnet. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes waren hier Röhrichtpflanzen, wie Seerosen und Schilfrohr heimisch. An der Westseite liegt in der Mitte des Sees die Insel Sant’Andrea, die einst größte der insgesamt sechs Inseln des Loppiosees, benannt nach einer dem Heiligen Andreas geweihten kleinen Kirche, von der nur Ruinen erhalten sind. Die anderen fünf hügeligen und zum Teil sehr kleinen Inseln, die Isola dei Gamberi, Isola del Carezzer, Isola del Salgaro, Isola La Cuccina und L’Isoleta, lagen alle im Bereich der Dossi di Nago. Gespeist wurde der See durch einige kleinere an den Ausläufern des Monte Altissimo di Nago gelegene Quellen am Südostufer. Den Abfluss bildete der Rio Cameras, der in Richtung Etsch abfloss. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts erstreckte sich der Lago di Loppio bis vor den Ort Loppio. Während das Nordufer vollkommen unberührt ist, liegt am Südufer die viel befahrene Strada statale SS 240 Loppio–Val di Ledro. Zwischen der Staatsstraße und dem Seeufer liegt auch ein Radweg, der vom Etsch-Radweg bei Mori abzweigt und zum Gardasee führt.

 

Die Verschiebung der Gesteinsschichten beachten

 

Monte Brione von Nago aus gesehen

 

Unter da ist er – der Lago del Garda natürlich

 

ohne Kommentar

Ab Torbole teilen sich Fußgänger und Radler den Weg. Und auch wenn es Nachsaison ist, es sind noch viele Menschen hier.

 

Radweg Torbole-Riva

 

Am Ziel: Torre Apponale in Riva del Garda

Der lebhafte mondäne Urlaubsort Riva liegt umgeben von mächtigen Bergen an der schmalen Nordspitze des Lago di Garda. Das in einer Festung untergebrachte MAG Museo Alto Garda zeigt archäologische und historische Fundstücke und verfügt über eine Gemäldegalerie mit Werken vom 15. bis zum 19. Jahrhundert. Der nahe gelegene Uhrturm Torre Apponale bietet Blick auf den See. Die Barockkirche Chiesa dell’Inviolata ist mit Fresken und Stuck verziert.
Mit seinen rund 13.000 Einwohnern ist er nach Desenzano der zweitgrößte Ort am See. Er gehört erst seit 1919 zu Italien und stand davor lange unter österreichischer Herrschaft. Dies ist nach wie vor zu spüren und führt zu einer angenehmen Mischung aus italienischer Leichtigkeit und Tiroler Bodenständigkeit. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich das charmante Städtchen zu einem gefragten Kurort, woran sich bis heute nichts geändert hat. Das milde Klima, ein höchst aktiver Kulturbetrieb, viele Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele machen Riva das ganze Jahr über für Alt und Jung interessant. Die imposanten Berge ziehen Mountainbiker und Kletterer in Scharen an; Surfer und Segler kommen aufgrund der zuverlässigen Winde gerne hier her; Sonnenanbeter und Wasserratten finden hier den schönsten und längsten Badestrand am See.

Ein paar Impressionen aus Riva

 

Das Ziel Riva del Garda ist zwar erreicht, aber es lockt die alte Ponale-Strasse. Steht für den nächsten Tag auf dem Programm!