Das Schloss Naudersberg steht auf einem Hügel über dem Ort Nauders. Die landesfürstliche Gerichtsburg wurde am Anfang des 14. Jahrhunderts errichtet und 1325 erstmals urkundlich genannt. Bis 1919 war das Schloss Sitz staatlicher Behörden wie z. B. des Bezirksgerichts. Es befindet sich in Privatbesitz und wird seit 1980 laufend renoviert. Ein Großteil der Innenräume wird heute als Museum genutzt. Zudem sind im Palas zwei Ferienwohnungen eingerichtet. Im Bereich des inneren Burgtors ist eine Gastronomie etabliert.
Seit 1952 dient die Fürstenburg als Ausbildungsstätte für landwirtschaftliche Berufe. Im Laufe der Zeit hat sich aus der kleinen Schule ein ansehnliches Schulzentrum entwickelt, welches sich gezielt um die Ausbildung in den Fachbereichen Forstwirtschaft, Nutztierhaltung und Obstbau kümmert. Dabei wird an die knapp 200 Schüler ein aktuelles, innovatives und vielfältiges Wissen weitergegeben. Dieses wird in unseren vielfältigen Praxiseinheiten vertieft und gefestigt.
Meran (italienisch Merano, ladinisch Maran) ist eine Stadt und Gemeinde im Burggrafenamt in Südtirol. Sie ist nach Bozen mit 41.170 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2019) die zweitgrößte Stadt Südtirols, ihre Bevölkerung setzt sich etwa je zur Hälfte aus deutsch- und italienischsprachigen Bewohnern zusammen. Über Jahrhunderte war Meran die Tiroler Landeshauptstadt. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Stadt vor allem als Kurort bekannt. Bedeutung hat Meran heute als Hauptort der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, als lokales Tourismus- und Wirtschaftszentrum sowie Standort mehrerer weiterführender Schulen und eines öffentlichen Krankenhauses. Sie ist für ihre Heilbäder und ihre Gebäude im Jugendstil bekannt. Der Sissi-Weg führt zum Schloss Trauttmansdroff mit seinen Terrassengärten. Zum Schloss gehört auch das Touriseum, ein interaktives Museum mit Ausstellungen über den Alpentourismus. Am Fuße des Ifinger im Nordosten befindet sich das Skigebiet Meran 2000 mit Skipisten, einem Snowpark sowie Wanderwegen für den Sommer.