Nachdem ich neben dem Hotel das Plakat mit der Rosengartenschlucht gesehen hatte, wurde ich neugierig. Musste mir also noch etwas die Beine vertreten. Habe aber nur ca.  ⅓ der Strecke geschafft.

Auf einer Länge von 1,5 km gräbt sich der Schinderbach von der Blauen Grotte durch die Felsrücken der Imster Mittelgebirgsterrassen bis zur Johanneskirche. Der Einstieg zur Rosengartenschlucht liegt mitten im Zentrum der Stadt und der Eintritt ist kostenlos!
(Höhenunterschied 250m). Für Geologen spiegeln sich darin Jahrmillionen der Erdgeschichte, aber auch all jene, die mit Geologie weniger am Hut haben, lässt der riesige Reichtum an Pflanzen, Blumen, Tieren und Steinen in der Rosengartenschlucht in Imst staunen. Das Besondere an der Blauen Grotte ist die Geschichte ihrer Entstehung: Schon vor 2000 Jahren zur Römerzeit wurde hier fleißig gearbeitet und nach silberhaltigem Bleiglanz gesucht. Der Geologe Peter Gstrein vermutet, dass bereits in den ersten Jahrhunderten nach Christi Geburt mit der Feuersetzmethode abgebaut wurde; dabei wurde das Gestein des Felsens durch die Erhitzung spröde und konnte auf diese Weise leichter abgeschlagen werden. So entstand die Blaue Grotte, die wohl in ihrer Art einzigartig in Tirol ist.

Öffnungszeiten:
täglich von Mai bis Oktober;
im Winter ist die Rosengartenschlucht aus Sicherheitsgründen gesperrt!

Im Hintergrund die Johanniskirche am Eingang zur Schlucht

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Wo der Schinderbach rauscht …